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Kilometerleasing – was bedeutet das?

Das Kfz-Leasing gibt es in zwei unterschiedlichen Varianten. Während Du beim Restwertleasing mehr oder weniger auf den Werterhalt Deines Leasingfahrzeugs wettest, setzt das Kilometerleasing klare und unumstößliche Vertragsbedingungen. Das bedeutet: Für Otto Normalverbraucher ist das Kilometerleasing in jedem Falle zu bevorzugen, weil es bei einer normalen Nutzung keine überraschenden Kosten am Ende der Nutzungsdauer gibt. Wie das Kilometerleasing genau funktioniert und auf welcher Basis die Abrechnung stattfindet erfährst Du im folgenden Ratgeber.

Übrigens: Alle auf autokauf.io gelisteten Angebote nutzen Kilometerleasing. Damit bist Du auf der sicheren Seite.

Attraktive Angebote nach Leasingfaktor

Ein Opel Mokka der zum Leasing angeboten wird.

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Opel Mokka

Mokka 1.2 Turbo Ultimate

Schwarz, 96kW / 131 PS, Automatik

  • Benzin
  • Gebraucht (4.900 km)
  • Nur gewerblich

€ mtl.

36 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

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Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 4.80 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 111.00g/km kombiniert

Ein Volkswagen Golf der zum Leasing angeboten wird.

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VW Golf

Golf VIII 1.5 TSI

Grau, 110kW / 150 PS, Schaltgetriebe

  • Benzin
  • Neuwagen
  • Nur gewerblich
  • 16 Varianten

€ mtl.

12 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

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Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 5.10 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 117.00g/km kombiniert

Ein Renault Megane der zum Leasing angeboten wird.

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Renault Megane

Megane Grandtour TECHNO BLUE

Weiß, 85kW / 116 PS, Automatik

  • Diesel
  • Neuwagen
  • Nur gewerblich
  • 16 Varianten

€ mtl.

24 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

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Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 4.10 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 108.00g/km kombiniert

Ein Audi A1 der zum Leasing angeboten wird.

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Audi A1

A1 Sportback 25 TFSI

Weiß, 70kW / 95 PS, Schaltgetriebe

  • Benzin
  • Neuwagen
  • Nur gewerblich

€ mtl.

48 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

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Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 4.70 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 107.00g/km kombiniert

Ein Suzuki Vitara der zum Leasing angeboten wird.

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Suzuki Vitara

Vitara 1.4 HYBRID 129

Schwarz, 95kW / 129 PS, Schaltgetriebe

  • Benzin
  • Neuwagen
  • Nur gewerblich
  • 16 Varianten

€ mtl.

24 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

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Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 4.90 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 111.00g/km kombiniert

Ein Volkswagen Polo der zum Leasing angeboten wird.

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VW Polo

Polo 1.0 TSI 110

Blau, 81kW / 110 PS, Automatik

  • Benzin
  • Neuwagen
  • Nur gewerblich
  • 16 Varianten

€ mtl.

24 Monate, 10.000 Kilometer p.a.

Zu den Details

Ein Angebot von

Verbrauch kombiniert: 4.70 Liter/100 km , CO²-Ausstoß: 107.00g/km kombiniert

So funktioniert das Kilometerleasing

In jedem Leasingvertrag geht es darum, dass Du ein Auto für einen Zeitraum X nutzen kannst und dafür ein Nutzungsentgelt bezahlst. Im Idealfall (für den Verkäufer) deckt dieses Entgelt den Wertverlust des Kraftfahrzeugs für den Zeitraum, in dem Du das Auto nutzt. Das heißt: Wenn Du ein Auto mit einem Wert von 50.000 Euro least und das Fahrzeug nach drei Jahren und 45.000 Kilometern noch einen Wert von 35.000 Euro hat, muss die Differenz – also 15.000 Euro – über die Leasingrate abgedeckt sein. Bezogen auf die beispielhaften 36 Monate ergibt sich hier also ein monatlicher Ansatz von 416,67 Euro. Ob dieser Wertverlust am Ende des Kilometerleasings tatsächlich exakt 15.000 Euro beträgt oder ob er höher oder niedriger ist, kann natürlich niemand mit Gewissheit sagen. Aber: Weil Du ein Kilometerleasing und kein Restwertleasing abgeschlossen hast, braucht Dich diese Ungewissheit nicht zu interessieren.

Leasinganbieter schätzen den zu erwartenden Wertverlust

Neben der Tatsache, dass das Auto im Leasing älter wird, ist beim Kilometerleasing die Laufleistung entscheidend. Dein Leasingvertrag gibt vor, wie viele Kilometer du jährlich mit dem Fahrzeug zurücklegen darfst. Üblich sind beispielsweise 10.000, 15.000 oder 20.000 Kilometer. Je höher die Freikilometer, desto höher üblicherweise auch die monatliche Rate. Denn für den Händler beziehungsweise Leasinggeber wird es natürlich schwieriger, ein aus dem Leasing ausgelöstes Fahrzeug mit hoher Laufleistung zu einem guten Preis weiter zu verkaufen.

Bedeutet das letztendlich, dass ich mein Fahrzeug beim Überschreiten der Kilometergrenze stilllegen muss? Nein, denn im Kilometerleasing gibt es üblicherweise Konditionen, die die das Szenario eines Über- oder Unterschreitens der Freikilometer regeln. Soll heißen: Hat Dein Fahrzeug am Ende der Leasinglaufzeit weniger Kilometer auf der Uhr, erhältst Du eine Erstattung vom Leasinggeber. Bist Du mehr gefahren, musst Du für die zusätzlichen Kilometer bezahlen. Üblicherweise sind Mehrkilometer deutlich teurer als Erstattungen.

 

Beispiele einer Kilometerleasing-Abrechnung

Beispiel: Du hast einen Leasingvertrag über 24 Monate mit einer Kilometergrenze von 10.000 km pro Jahr. Am Ende der 24 Monate gibst Du das Fahrzeug mit einer Laufleistung von 24.000 Kilometern beim Leasinggeber ab. Dein Leasingvertrag regelt, dass Du für jeden Mehrkilometer 17 Cent bezahlen musst. Nicht genutzte Kilometer würden mit 11 Cent pro Kilometer erstattet werden.

In diesem Falle standen Dir 20.000 Kilometer zur Verfügung. Das heißt, Du bist 4.000 Kilometer zu viel gefahren. 4000 multipliziert mit 17 Cent ergibt 680,00 Euro. Diese musst Du am Ende des Kilometerleasings bezahlen. Anders gesagt bezahlst Du pro zusätzliche 1.000 Kilometer also 170,00 Euro.

Hat das Fahrzeug am Ende des Leasings aber nur 17.000 Kilometer Laufleistung, so ergibt sich eine Differenz von 3.000 Kilometern zu Deinen Gunsten. Gehen wir von der oben genannten Erstattung von 11 Cent pro Kilometer aus, so würde Dir der Leasinggeber dafür 330,00 Euro erstatten. Auf 1.000 Kilometer gerechnet würdest Du also 110,00 Euro sparen.

Wie sollte man die Kilometer planen?

Unserer Meinung nach macht eine Punktlandung beim Kilometerleasing am meisten Sinn. Denn wer auf Nummer sicher gehen möchte und möglichst viele Kilometer einplant, bekommt dafür am Ende des Tages relativ wenig Erstattung – zumindest bei vielen Angeboten. Durch den höher eingeplanten Wertverlust (weil das Fahrzeug mehr Kilometer am Ende der Leasinglaufzeit hat) steigt aber auch die monatliche Rate – und somit der Finanzierungsbetrag des Leasings. Ergo müssen mehr Zinsen und Zinseszinsen gezahlt werden. Das ist bei einem Leasing-Angebot mit sehr günstigen Konditionen vielleicht vernachlässigbar. Bei hohen Zinsen und niedrigen Kilometererstattungen – üblich im teuren Sportwagen-Leasing – kann diese Kalkulation aber eine maßgebliche Rolle spielen.

Das bewusste Ansetzen von weniger Kilometern kann funktionieren, wenn die Mehrkilometerkosten in einem niedrigen Bereich liegen. Das ist beispielsweise beim Kleinwagen Leasing häufig der Fall. Allerdings sind die monatlichen Raten hier sowieso eher gering, sodass entsprechende Planungen womöglich gar nicht ins Gewicht fallen.

Fazit zum Kilometerleasing

Den Kampf um das beste Leasingmodell entscheidet ganz klar das Kilometerleasing, weil es planbar ist und keine überraschenden Kosten verbirgt. Stell Dir vor, Du würdest ein Fahrzeug auf Restwert leasen und am Ende der Leasinglaufzeit wird festgestellt, dass der Wertverlust doppelt so hoch wie erwartet ausfällt. Du müsstest einen großen Betrag nachzahlen – und hast keinen Einfluss darauf, wie hoch dieser ausfällt. Der Markt entscheidet.

Wirf vor dem Abschluss eines Kilometerleasings aber auf jeden Fall einen Blick auf die Konditionen und analysiere, wie viele Kilometer pro Jahr du voraussichtlich fahren wirst. Behältst Du das im Blick und kalkulierst etwaige Mehrausgaben bei hoher Laufleistung im Vorfeld, bist Du theoretisch mit allen Wassern gewaschen und kannst Deinen Leasingvertrag unproblematisch genießen.